Minimal Invasive Chirurgie
Laparoskopische Operationen werden mit dünnen, stabförmigen Instrumenten durchgeführt, die über Kunststoff-Hülsen in die Körperhöhle eingeführt werden. Der Bauchraum wird mit CO2 Gas aufgeblasen und das Operationsgebiet wird mit Hilfe von Xenonlicht beleuchtet. Das Bild wird mit einer Hightech Kamera aufgenommen und der Chirurg sieht die Organe in einem großen hochauflösenden Monitor.
Durch die Miniaturisierung der verwendeten Instrumente (2mm) handelt es sich bei den Zugängen um kleine Einstiche, nicht um Einschnitte. Manche Eingriffe können sogar über einen einzigen Schnitt in der Nabelgrube durchgeführt werden, sodass diese Narbe unsichtbar bleibt.
Vorteile
Der Vorteil der minimal invasiven Chirurgie liegt in der Minimierung des Operationstraumas. Die extreme Verkleinerung der Wunden führt zu einer maximalen Reduktion der Infektionsgefahr. Die Mobilisation nach der Operation und die Nahrungsaufnahme erfolgen bereits am Operationstag. Sowohl die postoperativen Schmerzen als auch die Erholungsdauer werden erheblich vermindert. Dadurch ergeben sich eine wesentlich kürzere Aufenthaltsdauer im Spital und eine raschere Wiederaufnahme der Berufs- und Alltagstätigkeiten. Die Gefahr eines Narbenbruchs als Spätfolge ist äußerst gering. Nicht zuletzt ist das kosmetische Ergebnis bestechend gut. Deswegen spricht man von einer narben(losen)armen Chirurgie.
Die Operationen werden stationär durchgeführt. Gegenüber der ambulanten Versorgung bietet der Kurzzeit-Aufenthalt in einer Krankenanstalt ein hohes Maß an Sicherheit, da während des gesamten Aufenthaltes lückenlose Überwachung garantiert ist.